Benromach 2008/2017, Franconian Edition
Für die Nürnberger Whiskymesse "The Village" hat Benromach eine Sonderausgabe herausgebracht: Benromach Franconian Edition, aus einem First-fill Bourbon-Fass. Nur 247 Flaschen wurden abgefüllt - mit 59.7%. Ein mildes Tröpfchen ist das nicht. Da kommt ordentlich Dampf auf die Zunge.
Wer wie ich kein bedingungsloser Freund von Fass-Stärken ist, darf hier ruhig einen guten Schuß Wasser dazu geben. Da der Whisky nicht kühlgefiltert ist, reagiert er sofort, und sieht schlagartig aus wie natur-trüber Birnensaft. Dem geschmacklichen Vergnügen steht dieser Umschwung jedoch keinesfalls im Weg.
Meine Tasting-Notes:
Aroma: sauerer Apfel und viel Malz gleich zu Beginn, nur langsam kommen die Honignoten und Vanillecreme dazu. Die süßen Aromen stehen in einem seltsamen Kontrast zu dem säuerlich-würzigen Grundcharakter. Birne, Banane und Stachelbeeren werden langsam deutlicher, dazu kommen Heidekraut, Teekuchen, Kokosnuss, frischer Nagellack und schließlich auch der milde Rauch von Buchenfeuer.
Geschmack: süßer Antritt, und danach übernimmt sogleich eine feurige Schärfe. Mit einem ordentlichen Schuss Wasser wird der Whisky sofort trüb, doch ganz verschwindet die Schärfe auch jetzt nicht. Auf der Zunge bleiben zarte Rauchnoten, Leinöl, helles Bier und grüner Tee.
Nachklang: lang und warm
MargareteMarie meint:
Mein Lieblings-Benromach ist das nicht unbedingt, dafür ist er mir etwas zu scharf auf der Zunge. Der Bourbon hat seine Spuren hinterlassen, die Vanille- und Karamell-Noten sind eher schwach, stattdessen treibt ein Hauch von Nagellack sein Unwesen im Glas. Zusammen mit einem Süß-sauer-Kontrast und zarten Rauch- und Würznoten macht ihn das kantig und gibt ihm eine ungewöhnliche Note. Für zartbesaitete Sanft-Mäulchen ist das sicher nichts. Aber der passt ganz bestimmt prima nach einem Schäufele.
Meine Tasting-Notes:
Benromach, 2008/2017, Franconian Edition, First-fill Bourbon Casks, Fass-Nr. 351, 247 Flaschen, 59.7%
Aroma: sauerer Apfel und viel Malz gleich zu Beginn, nur langsam kommen die Honignoten und Vanillecreme dazu. Die süßen Aromen stehen in einem seltsamen Kontrast zu dem säuerlich-würzigen Grundcharakter. Birne, Banane und Stachelbeeren werden langsam deutlicher, dazu kommen Heidekraut, Teekuchen, Kokosnuss, frischer Nagellack und schließlich auch der milde Rauch von Buchenfeuer.
Geschmack: süßer Antritt, und danach übernimmt sogleich eine feurige Schärfe. Mit einem ordentlichen Schuss Wasser wird der Whisky sofort trüb, doch ganz verschwindet die Schärfe auch jetzt nicht. Auf der Zunge bleiben zarte Rauchnoten, Leinöl, helles Bier und grüner Tee.
Nachklang: lang und warm
MargareteMarie meint:
Mein Lieblings-Benromach ist das nicht unbedingt, dafür ist er mir etwas zu scharf auf der Zunge. Der Bourbon hat seine Spuren hinterlassen, die Vanille- und Karamell-Noten sind eher schwach, stattdessen treibt ein Hauch von Nagellack sein Unwesen im Glas. Zusammen mit einem Süß-sauer-Kontrast und zarten Rauch- und Würznoten macht ihn das kantig und gibt ihm eine ungewöhnliche Note. Für zartbesaitete Sanft-Mäulchen ist das sicher nichts. Aber der passt ganz bestimmt prima nach einem Schäufele.
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