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Es werden Posts vom November, 2015 angezeigt.

Bretonischer Whisky: Armorik Vertikal-Tasting

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Wer über Single Malt spricht, denkt zumeist an Schottland. Doch auch in anderen Ländern wird Single Malt produziert. Und manchmal sogar ein richtig guter. Wie etwa der Armorik aus der Bretagne.  Bei ihrer  jüngsten Tasting Tour in Deutschland  stellte die Brennerei  ihre neuesten Abfüllungen vor.  Armorik. Foto: MargareteMarieal Weiterlesen

Warum wir so gerne unser Essen und Trinken posten. Entdeckungen bei einer Social Media Night im Frankfurter Städel Museum

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Vor kurzem hat der amerikanische Spirituosen-Autor Fred Minnick halb scherzhaft, halb hilflos bei Facebook gepostet: „Du meine Güte. Es gibt so viele Whisky-Blogger heutzutage“. Niemand hat ihm widersprochen. Dabei hat Minnick noch Glück, dass er nicht über Essen schreibt. Schaut man sich den Bereich   der Food-Blogger an, so ist ihre Zahl in den vergangenen ein bis zwei Jahren fast unüberschaubar geworden. Und erst all die vielen Fotos mit Mittagessen, Cocktail-Drinks und Whisky-Flaschen, die bei Facebook, Instagram und Co. gepostet werden. Was treibt Menschen dazu an, auf den unterschiedlichsten Kanälen der sozialen Medien tausend und abertausendfach Bilder, Kommentare und Texte zu einem der alltäglichsten Dinge zu posten, die es gibt auf der Welt: was wir essen, was wir trinken. Otto Scholderer: Stillleben mit Brötchen, angeschnittener Wurst und Klarem (1863) Foto: MargareteMarie Weiterlesen

Saarländischer "Gruwehewwel" von Jim Murray zu einem der besten Whiskys der Welt gewählt

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Im letzten Jahr kam der beste Whisky der Welt aus Japan. In diesem Jahr geht die Krone an eine Krone: Crown Royal Northern Harvest Rye.   Auch in diesem Jahr hat es keine schottische Destillerie unter die Top 5 geschafft. Die Blogger und Whisky-Journalisten weltweit werden in den nächsten Wochen gewiss wieder so manche Analyse und Detail-Betrachtung veröffentlichen. Die größte Überraschung für mich persönlich war aber weiter unten in der Liste: ein kleiner, relativ unbekannter Unabhängiger Abfüller aus dem Saarland hat es mit der Single-Cask-Abfüllung "Gruwehewwel" unter die besten Whiskys der Welt geschafft. Da die meisten Whisky-Fans besser Gälisch als Saarländisch verstehen, hier noch das nötige Wörterbuch: erst unter G gucken, dann unter H. Viel Spaß. http://www.stefan-im-www.de/Saar Und herzlichen Glückwunsch nach Saarbücken! Und hier geht's zur Gewinnerliste (Quelle: Whisky Exchange)

Response to my Open Letter

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Of Women and Men. How people reacted to my Open Letter to Beam Suntory Vor ein paar Tagen habe ich einen Offenen Brief an Beam Suntory veröffentlicht. Wie waren die Reaktionen darauf? hier zum Bericht:

Tasting Notes Dalwhinnie Winter's Gold

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Erstes Sharing Angels online Tasting: Dalwhinnie Winter's Gold, 43%. Wie schmeckt der Whisky, wenn man in Dalwhinnie wohnt? Wenn im Winter in den schottischen Highlands das Licht fahl wird und die Temperaturen unter Null sinken. Wenn der eiskalte Nordwind die Menschen in die Häuser treibt.  Wenn in den Lagerhallen der Brennerei die Fässer eiskalt werden - und ihr Inhalt auch. Wenn bei Außenarbeiten die mitgebrachten  Flaschen schon nach kurzer Zeit mit Eis beschlagen.  Wenn der Whisky eiskalt und ölig auf die Zunge läuft. Und langsam, langsam warm wird im Mund und sich aufbläht und sein wärmendes Feuer entfacht.  Wer in Dalwhinnie wohnt, weiß, wie der Whisky im Winter schmeckt. Die Sharing Angels wissen es jetzt auch.   Zum Artikel:

Open letter to Beam Suntory

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Open letter to Beam Suntory Dear Sir or Madam at Beam Suntory I love Macallan. I love Highland Park. And I’ve been a Friend of Laphroaig for many years. I even have my own square foot on Islay. Needless to say, that I’ve been a member of the Jim Beam Signature Malts for quite some time. But recently I received an e-mail from the marketing team of Beam-Suntory Germany that really made me think about the strategies and values of your company. Due to a change of names (from Signature Malts to Malts of Distinction), a new online membership program has been launched. But when I clicked the link to log in, I was just flabbergasted: The new name of this online membership program is “Men of Malts”. The problem is: I can’t become a” Man of Malts”.  Because I am a woman. Am I not wanted?  Am I not worthy of any consideration from your company? Do you really wish to exclude half the population from the pleasure of enjoying your Whiskies?

Diageo gibt neue Ziele bekannt - auch Deutschland erhält Schlüsselposition

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Diageo besitzt 28 Malt-Whisky Brennereien, anderthalb Grain-Whisky Brennereien und verkauft jährlich über 300 Millionen Flaschen Schottischen Whiskys. Mehr als die Hälfte davon gehören zur  Marke Johnny Walker, und jede Stunde werden weltweit 25.000 Flaschen des Walking Man verkauft.  Jetzt hat der Marktführer seine kommenden strategischen Ziele verkündet - und zeigt sich von einer ganz ungewohnten Seite. Deutschland wird dabei eine interessante Schlüsselrolle spielen. Was kommt da auf uns zu? zum Artikel:

Tasting The Quiet Man

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Seit mehr als 30 Jahren produziert die irische Niche Drinks Company Whisky-Liköre. Den nötigen Whisky kaufte man bislang woanders ein. Jetzt will Ciaran Mulgrew, Managing Direktor bei Niche Drinks, seine eigene Brennerei bauen: die Quiet Man Craft Distillery. Gleichzeitig  hat die Firma auch eine eigene Whiskymarke auf den Markt gebracht: The Quiet Man. Was steckt dahinter? . Ciaran Mulgrew: The Quiet Man Irish Whiskey (Pressefoto) zum Artikel:

Anam na h-Alba deutscher Exklusiv-Importeur von Strathearn Distillery

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Früher tummelten sich Pferde auf dem Gelände der alten Bachilton Farm im schottischen Perthsire. Doch seit 2013 wird in den ehemaligen Stallungen Whisky gebrannt, der 2016 erstmals auf dem Markt erscheinen wird.   Auch nach Deutschland wird der Craft-Whisky dieser Micro-Distillery den Weg finden: Anam na h-Alba wird zukünftig den deutschen Exklusiv-Import und die Distribution für die Produkte der Strathearn Distillery übernehmen.  Foto:Strathearn zum Artikel

Verkostung Wolfburn Spirit

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Wolfburn liegt am äußersten Rand der nördlichen Highlands, und ist eine der jüngsten Brennereien in Schottland. Sie ist sogar so jung, dass bis jetzt noch niemand weiß, wie der Whisky schmeckt. Doch das wird sich bald ändern. Im Januar 2013 wurde der erste New Make destilliert. Knapp drei Monate dauert es noch, dann darf er offiziell als Whisky bezeichnet und abgefüllt werden.  Foto: MargareteMarie Vor kurzem hatte ich das große Glück,  zwei Spirit-Sample zu erhaschen. Und war sehr gespannt, wie sie wohl schmecken würde n. zum Artikel:

Walsh Whiskey Distillery kurz vor der Eröffnung

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Im Gegensatz zu Schottland ist die Anzahl der Brennereien in Irland noch sehr überschaubar. Jetzt wird eine neue dazu kommen: Die Walsh Whiskey Destillery in Carlow steht kurz vor der Eröffnung.  Die Brennblasen von Forsyth's wurden bereits eingebaut, und Anfang nächsten Jahres soll die Anlage langsam in Betrieb gehen. Der März wird ein ganz besonders spannender Monat für die Walsh Wiskey Distillery werden. Wie die Brennerei jetzt mitteilte, sollen dann die ersten Fässer mit New Make befüllt werden. Die offizielle Eröffnungsfeier ist für den Frühsommer 2016 geplant. Pressefoto zum Artikel

Writer's Tears in neuem Gewand und in Fassstärke

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Bei der irischen Walsh Whiskey Distillery scheint es ernst zu werden: Mit einer Sonderauflage des "Writer's Tears" in Fassstärke will die Firma auf die bevorstehende Eröffnung ihrer neuen Brennerei in Royal Oak, Carlow hinweisen.  Wie die Pressemitteilung bekanntgab, werden für den deutschen Markt nur 720 Flaschen von insgesamt 2.200 zur Verfügung stehen. Neu überarbeitet wurde auch das Design des klassischen "Writer's Tears". Er wird in Zukunft unter dem Namen "Copper Pot" in den Handel kommen. Bisher ist die Walsh Whiskey Distillery nur als Unabhängiger Abfüller aufgetreten. Aber in Zukunft werden sie in der neuen Brennerei in Royal Oak auch ihren eigenen Whisky herstellen. Der Produktionsstart soll bereits Anfang 2016 erfolgen. Der neue Whisky wird in Kupfer-Brennblasen von Forsyths in Schottland dreifach destilliert werden. zum Artikel:

Im Glas: Balvenie Port Wood 21

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1995 erschien zum ersten Mal ein Balvenie Port Wood in den Regalen der Whisky-Händler und war damals der erste seiner Art. Seither gehört er zu den beliebtesten Wood-Finish-Abfüllungen der Brennerei und hat viele internationale Preise gewonnen. Für alle anderen Wood-Finish werden bei Balvenie Fässer aus frischem Holz verwendet. Nicht jedoch für den Port Wood. Nachdem der Whisky 21 Jahre lang in Ex-Boubon Fässern aus amerikanischer Eiche lagerte, wird er in 30 bis 40 Jahre alte Portwein-Fässer umgefüllt. Die Auflage ist eher gering: nur etwa 100 Port-Pipes werden pro Jahr befüllt. Für den Travel Retail erschien der Balvenie Port Wood mit einem höheren Alkoholgehalt von 47.6% zum Artikel:

Wer jetzt frohlockt, ist ein Narr. Das Ende des Whisky-Booms

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Seit Jahren befindet sich die schottische Whiskyindustrie auf Wachstumskurs. Doch es scheint, als habe man allmählich den Scheitelpunkt erreicht. Die Prognosen des Wall Street Journal für die kommenden fünf Jahre sind sehr verhalten. Für die großen Konzerne hat ein Rückgang der Wachstumsrate Konsequenzen: sie sind auf Brautschau nach neuen Firmennamen im Portfolio. Die Jagd auf die Kleinen hat längst begonnen. zum Artikel:

Mehr Frauen hinter der Bar! Fund Raising Aktion für "Barmaid Olympics"!

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Vor zwei Jahren hat Mixologin Cordula Langer mit großem Erfolg einen Wettbewerb  für weibliche Barkeeper ins Leben gerufen, die "Barmaid Olympics" - mit dem Ziel, Frauen hinter der Bar zu fördern. Denn noch immer ist dieser Beruf vor allem den männlichen Kollegen vorbehalten. Auch 2016 sollen die "Barmaid Olympics" wieder stattfinden. Doch solche Wettbewerbe kosten Geld, und jegliche Form von Unterstützung wird dringend gebraucht.  zum Artikel:

Im Glas: Balvenie Double Wood 17. Tasting Notes

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Als die Brennerei Balvenie in den 80er Jahren den "Balvenie Classic" in einer Bockbeutel-Flasche heraus brachte, dachte niemand, dass sie schon bald eine ganze Industrie revolutionieren würden. Nur 90.000 Flaschen umfasste die Abfüllung damals - und war ein Wood Finish ohne Altersangabe. Seither sollten noch viele andere Wood-Finish-Ausgaben folgen, wie etwa Madeira Cask oder Carribean Cask. Vor drei Jahren erschien dann die 17 Jahre alte "Deluxe-Variante" des Double Wood. Sie gehört heute ebenfalls zur Core-Range der Brennerei. Zum Artikel:

Fred Laing bringt Big Peat Bärlin nach Berlin

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Die Großen der schottischen Whisky-Industrie live erleben zu können, ist immer ein besonderes Erlebnis, das sich in Deutschland nicht allzu oft bietet.  Anlässlich der Jubiläumsfeier des Big Market Berlin vom 14.11.-15.11. 2015 wird Fred Laing persönlich in die Bundeshauptstadt kommen, und zwei neue Sonderabfüllungen speziell für Deutschland präsentieren: Big Peat Bärlin (300 Flaschen!) sowie eine Einzelabfüllung eines Ledaig 10 in Fasstärke mit satten 65,4% (276 Flaschen). Neben der Gelegenheit, mit dem Chef der traditionsreichen Firma "Douglas Laing & C." plaudern zu können, besteht auch die Möglichkeit eines Tastings mit ihm: Masterclass-Tasting No. 5 und Masterclass Tasting No. 9 werden an diesem Wochenende von Fred Laing durchgeführt.   Zum Artikel:

Ein Dram für die Götter. Das Geheimnis des Prometheus 26

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Der geheimnisvolle Whisky Prometheus 26 hat vor wenigen Tagen bei den Editor's Choice Awards eine der begehrten Goldmedaillen des Whisky Magazines gewonnen und beeindruckende 94 von 100 Punkten erzielt.  Seit seiner Markteinführung zu Beginn dieses Jahres hat es immer wieder Gerüchte über die Herkunft dieser Small-Batch-Abfüllung der Glasgow Distillery Company gegeben, die ungewöhnlich streng geheim gehalten wird.  Doch wer den diversen Hinweisen folgt, erkennt schnell: ein möglicher Weg führt zu der renomiertesten Brennerei in der schottischen Speyside. Handelt es sich beim Prometheus 26 tatsächlich um einen alten - und äußerst ungewöhnlichen - Macallan? Auf der Aquavitae in Mülheim hatte ich die Gelegenheit, diesen Titan, der sich mit den Göttern messen will, zu verkosten. zum Artikel: