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Es werden Posts vom Mai, 2016 angezeigt.

Ardbeg Dark Cove: Interview mit Gillian Macdonald

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Wenn Ardbeg feiert, lässt sich die Firma nicht lumpen: Ardbeg hatte seine deutschen Fans für die diesjährige Ardbeg Night an Bord der Cap San Diego im Hamburger Hafen geladen. Mit einer gelungenen Mischung aus Gala-Buffet, Live-Musik und Whisky-Event wurde die diesjährige Sonderabfüllung "Dark Cove" erstmals offiziell präsentiert.  Aus Schottland kam zu diesem Anlass ein besonderer Gast: Gillian Macdonald ist die Frau, die derzeit für die Whiskys von Ardbeg und Glenmorangie verantwortlich ist. In Hamburg hat sie ihre neueste Creation "Dark Cove" erstmals öffentlich präsentiert und mir im Interview die Hintergründe dazu verraten. MM: Gillian, lass uns mit dir selbst beginnen. Kannst du meinen Lesern zunächst etwas zu deiner Person und zu deiner Funktion bei Ardbeg sagen?

Tasting Notes: Oban Little Bay

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Oban ist eine der kleinsten Brennereien in Schottland, und gehört zu den ursprünglich sechs "Classic Malts of Scotland" von Diageo. Vor allem in den USA erfreut sich der Single Malt von Oban großer Beliebtheit, und im vergangenen Jahr wurde zusätzlich zum Klassiker Oban 14  eine NAS-Abfüllung auf den Markt gebracht: Oban Little Bay.  Jetzt hat Diageo die "Kleine Bucht"  nach Deutschland gebracht.  Zum Einsatz kommen laut offiziellen Angaben zunächst drei verschiedene Fassarten, refill Hogsheads aus amerikanischer Eiche, refill ex-Bourbon-Fässer mit neuen Fassdeckeln und europäische Sherry-Fässer. Danach erhält er noch ein halbes bis dreiviertel Jahr ein Finish in kleinen, wenig aktiven Fässern. Die Produktpalette von Oban umfasst derzeit vier Varianten: neben Oban Little Bay und Oban 14 gibt es noch die Distiller's Edition sowie eine 18jährige Abfüllung, die offiziell nur in den USA erhältlich ist. 2013 wurde eine 21 Jahre alte Abfüllung als Teil der jähr

Neues bei Diageo. Interview mit Thomas Plaue, Master of Whisky

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Gleich drei neue Abfüllungen hat Diageo in diesem Frühjahr auf den Markt gebracht, und sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Oban Little Bay gehört ins Lager der viel geschmähten NAS-Whiskys,  Lagavulin 8 trägt ein überraschend junges Alter und mit Johnnie Walker Green Label ist eine lang vermisste Blended-Malt-Abfüllung wieder zurück gekehrt. Will sich der multinationale Konzern in Zukunft von seinen Classic Malts verabschieden? In Limburg hatte ich Gelegenheit mit Thomas Plaue, Master of Whisky bei Diageo, über die neuen Abfüllungen und die Strategien des Konzern zu reden. MM: Thomas, wodurch unterscheidet sich der neue Oban Little Bay vom Oban 14, den wir seit Jahren als Teil der Classic-Malts-Collection kennen?

Medaillen-Regen für Bremer Spirituosen Contor

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Bei den diesjährigen ISW Spirits Awards des Meininger Getränke-Fachverlages in Neustadt wurde der Masterson's 10-Year-Old Straight Rye zum  "Whisky des Jahres 2016" gewählt.   Doch das war nur einer der Gründe, warum Markting-Chef Timo Lambrecht allen Grund zum Jubeln hat: für das Bremer Spirituosen-Contor hat es diesmal beim ISW einen wahren Medaillen-Regen gegeben. Gleich drei der Whiskys aus dem Portfolio des BSC haben "Großes Gold" gewonnen: neben dem Masterson's Rye auch Scallywag und Ledaig 10 Years Old aus der Reihe Douglas Laing's Old Particular. Weitere  Gold-Medaillen gab es unter anderem auch für Writer's Tears Cask Strenght 2015, Tomintoul Peaty Tang, Akashi Blend  und den Kirk & Sweeney Rum. Insgesamt wurden 27 Produkte des BSC mit Medaillen prämiert und das BSC wurde als Importeur des Jahres ausgezeichnet. Da hat wohl jemand ein besonders glückliches Händchen bei der Zusammenstellung seines Portfolios gehabt! Margaret

Interview: Jason Stubbs, Barr an Uisce Irish Whiskey

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Irischer Whiskey erlebt derzeit eine fantastische Renaissance. Der jüngste Neuzugang in diesem Segment heißt Barr an Uisce und wurde in Limburg erstmals einem internationalen Publikum vorgestellt. Jason Stubbs, Mit-Eigentürmer der Marke, war dazu eigens von der grünen Insel angereist und hatte die Sharing Angels zu einem kleinen, privaten Tasting am Stand von Irish-Whiskey geladen. In einem Gespräch hat er mir mehr über die Hintergründe seiner Marke verraten - und am Ende für eine wunderbare Überraschung gesorgt. Jason Stubbs (links), Barr an Uisce. foto: margaretemarie MM: Jason,  eure Firma besitzt einen Whiskey, aber keine eigene Brennerei. Habt ihr vor, eine zu bauen? JS: Das ist eine gute Frage. Wir haben vor, ein Fasslager aufzubauen. Für eine Brennerei braucht man eine beachtliche Kapitalmenge. Wir wollen das nicht ausschließen, aber zum jetzigen Zeitpunkt ist es nicht unsere oberste Priorität. MM: Dann lass uns über den Whiskey reden, den du neu auf den Markt gebrach