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Es werden Posts vom August, 2017 angezeigt.

West Cork Distillery: Glengarriff Bog Oak & Charred Casks

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Die West Cork Distillery gehört derzeit zu den absoluten Hot Spots der Irischen Whisky Szene. In der Vergangenheit hat die Brennerei an der Südwest-Küste Irlands vor allem für die Whisky-Industrie produziert. Doch in jüngster Vergangenheit hat man zunehmend auch Single Malt- und Pot Still-Abfüllungen auf den Markt gebracht. Der jüngste Coup ist die neue Glengarrif-Serie: hierzu werden die Fässer nach einer speziellen Methode nicht nur ausgebrannt, sondern auch ausgeräuchert. Mehr dazu in der folgenden Pressemitteilung. Kirsch Whisky bringt neue West Cork Single Malt Whiskey Abfüllungen aus Irland nach Deutschland: Glengarriff Series Bog Oak & Peat Charred Casks!  Die West Cork Brennerei ist eine 2003 gegründete irische Whiskey Brennerei, die nahe der südwestlichen Atlantikküste liegt. Hergestellt werden neben Single Malt Whiskeys auch Blended, Pot Still und Single Grain Whiskeys. Derzeit ist eine kleine Auswahl verschiedener Single Malt und Blended Whiskeys verfügbar un

Der Sommer geht. Johnnie Walker Blender's Batch kommt

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Auch bei Diageo ist die Sommerpause vorbei, das neue Quartal wurde mit drei neuen Sonder-Abfüllungen der Reihe Johnnie Walker Blender's Batch eingeläutet. Verantwortlich für die limitierten Blends ist übrigens auch diesmal eine Frau. Über das erfreuliche Ergebnis des diesjährigen  World Class Cocktail Wettbewerbes von Diageo hatte ich ja bereits vor einigen Tagen berichtet ( siehe Hier ). Der Whisky-Gigant nutzte den Wettbewerb in Mexico City dazu, auch gleich drei neue limitierte Sonderauflagen von Johnnie Walker vorzustellen: ein Rumfass-Finish, eine Abfüllung aus ehemaligen Weinfässern,  sowie den sogenannten "Espresso Roast". Die Reihe "Blender's Batch" hatte Diageo ja bereits im vergangenen Jahr eingeführt, und mit den Abfüllungen " Red Rye Finish ", " Bourbon Cask&Rye Finish " und " Triple Grain American Oak "  vor allem den Amerikanischen Markt im Blickfeld gehabt. Mit den neuen Abfüllungen will man sich offe

Diageo Special Release 2017: Was kann ich mir denn überhaupt noch leisten?

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Seit einigen Tagen sind die diesjährigen "Special Releases" von Diageo offiziell benannt. Erstmals ist auch ein Blended Malt vertreten. Die Preise sind noch nicht genannt worden, doch es wird bestimmt wieder gewaltig im Geldbeutel rauschen. Welche Abfüllungen sind für einen Normal-Verdiener überhaupt noch erschwinglich? Die vergangenen Jahre haben die Special-Release-Abfüllungen von Diageo immer wieder für ein großes Stöhnen und Raunen gesorgt. Nicht nur, weil die Whiskys aus teilweise längst geschlossenen Brennereien stammen. Sondern auch, weil von Jahr zu Jahr die Preise weiter in die Höhe schnellten. Die Preise sind für dieses Jahr noch nicht genannt. Doch eine Prognose können wir an dieser Stelle ruhig mal wagen. Flaschen aus mittlerweile geschlossenen Brennereien werden derzeit so stark vom Investment-Markt aufgesaugt, dass die Abfüllungen eigentlich nur noch für Anleger oder whisky-trinkende Millionäre interessant sind. Dass der Whisky jahrelang in mehrfach bele

Neu bei Auchentoshan: Bartender's Malt und Biercocktails

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Neu auf dem Markt ist seit kurzem der "Bartender's Malt" von Auchentoshan. Mit ihm will die Lowland-Brennerei in der Nähe von Glasgow ihre Fühler in die Bar-Welt ausstrecken.  Mit Whisky-und-Bier-Cocktails will man zudem auch die Cocktail-Welt revolutionieren. Doch man muss kein Bartender sein, um beides zu genießen. Bartender's Malt Die limitierte Abfüllung “Bartender’s Malt" ist das Ergebnis des Cocktail-Wettbewerbs der “New Malt Order“, der im vergangenen Jahr auf internationaler Ebene durchgeführt wurde. 12 Bartender wurden am Ende ausgewählt, um den „Bartender’s Malt“ zu entwickeln. Das Alter der Whiskys, die zum Einsatz kamen,   umfasst insgesamt fünf Jahrzehnte, der jüngste in der Mischung soll 6 Jahre alt sein. Auch die Fassauswahl hat sich sehr abwechslungsreich gestaltet, der Whisky stammt unter anderem aus Rumfässern, Rotweinfässern, Deutschen und Amerikanischen Eichenfässern und sogar aus Ex-Laphroaig-Fässern. Mit dabei waren auch drei

Das Jahr der Frau: Kaitlyn Stewart ist World Class Bartender 2017

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Mit Kaitlyn Stewart hat es in diesem Jahr tatsächlich eine Frau an die Spitze der internationalen Bartender-Szene geschafft. Das ist noch längst keine Selbstverständlichkeit, aber es ist ein gutes Zeichen. Und ein guter Anlass, einmal einen Blick auf die Bartenderinnen-Szene in Deutschland (und in Österreich/der Schweiz) zu werfen. Zunächst einmal an dieser Stelle meinen herzlichen Glückwunsch an Kaitlyn Stewart - Congratulations! Kaitlyn hat einige steile Hürden nehmen müssen, um diesen Titel zu gewinnen, z.B. Lucha Libre, Heat of the Moment, oder den Mex Exo Challange. Kaitlyn, die im Royal Dinette in Vancouver arbeitet, wird nun ein Jahr lang als Diageo Reserve Brand Ambassador die Welt bereisen. Im nächsten Jahr feiert der Wettbewerb bereits ein kleines Jubiläum, er wird 2018 bereits zum 10. Mal ausgetragen. Die deutsche Barszene kann sich freuen: Austragungsort der World Class Finals 2018 wird nämlich Berlin sein! Ich würde das gerne zum Anlass nehmen, in den kommenden

Ardbeg An Oa in Deutschland ab 1. Oktober

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Die sprichwörtlichen Spatzen pfeifen es mittlerweile von den Dächern, dass Ardbeg eine neue Standard-Abfüllung auf den Markt bringen wird, um die bisherige Standard-Range zu ergänzen. Jetzt wurden die Termine für Deutschland bekannt gegeben: ab 1. Oktober 2017 ist er auch bei uns zu haben. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 49,90€. Mehr dazu in der folgenden Pressemitteilung. Press Release: Neu aus dem eigens gebauten „Ardbeg Gathering Room“: Ardbeg An Oa – benannt nach der ungezähmten Halbinsel Islays (Islay / München, September 2017) Fans rauchiger Single Malt Whiskys finden sich zusammen: Aus dem Herz der Ardbeg Destillerie, dem neu geschaffenen „Gathering Room“ nimmt ein rauchig-süßer Single Malt Gestalt an: Ardbeg An Oa (ausgesprochen [an:oh]) ist inspiriert von der wilden und einsamsten Ecke der Insel Islay. In Deutschland wird Ardbeg An Oa ab Oktober 2017 erhältlich sein und ergänzt dauerhaft das, seit einer Dekade unverändert bestehende Ard

Neue Edradour Single Malt Whisky Abfüllungen

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Die Highland-Brennerei Edradour hat schon seit langem ein gutes Händchen für interessante Abfüllungen. Auch die neuen Exemplare treffen gewiß wieder den Nerv der Fans: mit einem  Edradour 21 Jahre und sowie zwei neuen Einzelfässern "straight from the cask" kann man eigentlich nichts falsch machen. Wie der deutsche Importeur "Kirsch-Whisky" mitteilt, sind die neuen Abfüllungen ab sofort erhältlich. Ich leite die Informationen deshalb gerne an euch weiter: Edradour 21 Jahre Oloroso Cask Finish Edradour 21 Jahre Oloroso Cask Finish: Befüllt: Dezember 1995 Abgefüllt: 2017 Alter: 21 Jahre Fasstypen: ex Bourbon Hogsheads & First Fill Oloroso Sherry Butts Flaschenanzahl: 2.027 Stk. 55,20 % vol. Fassstärke Nicht gefärbt, nicht kühlfiltriert! UVP: 347,90 € Dieser Edradour Whisky wurde zunächst vom Dezember 1995 bis Februar 2005 in ex-Bourbon Hogsheads gereift, um dann in First Fill Oloroso Sherry Butts umgefüllt zu werden. Nach insgesamt 21 Jahre Rei

Lost Distilleries: Elizabeth Harvie and the Paisley Connection. Schluss

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1811 baut Daniel Macfarlane eine neue Brennerei am Glasgow Canal in Port Dundas. Zwei Jahre später baut John Gourlay ebenfalls eine Brennerei direkt daneben. Und irgendwann kommt mit Dundashill die dritte Brennerei dazu. Die enge Nachbarschaft hat einen guten Grund: Die Besitzer kennen sich seit vielen Jahren. Und sie verbindet mehr als nur geschäftliche Beziehungen. Letzter Teil meiner Reise zu den Wurzeln der Macht. Clyde Als Daniel Mcfarlane am Forth-and-Clyde-Canal in Port Dundas seine Brennerei errichtet, dauert es nicht lange, bis er Gesellschaft bekommt. Nur zwei Jahre später zieht auch John Gourlay an den Glasgower Kanal. Die beiden Männer sind alte Bekannte: sie haben zuvor viele Jahre in Paisley ihre Brennereien betrieben, und seit mehr als einem Jahrzehnt träumen sie von großen Brennblasen. Und noch etwas verbindet die beiden: sie haben in die gleiche Familie geheiratet, und sind über ihre Frauen Mary und Janet mit John Harvey, Esquire of Garthamlock , verschwägert

Lost Distilleries: Elizabeth Harvie and the Paisley Connection Teil III

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1799 steht die schottische Whisky-Industrie am Wendepunkt. Auch in Paisley sind sechs Männer und eine Frau zusammengekommen, um über die Zukunft der Branche zu beratschlagen. Ihre Ideen könnten nicht unterschiedlicher sein. Teil III meiner Reise zu den Wurzeln der Macht. 1799 gibt es sieben aktive Brennereien in Paisley. Die größte von ihnen gehört der Firma Brown, Gourlay & Co., die in diesem Jahr 31.767 Gallonen Malt Whisky produzieren. Peter Wright kommt immerhin auf 14.558 Gallonen, Elizabeth Harvie, die einzige Frau in der Runde, liegt mit 12.868 Gallonen auf Platz drei, dicht gefolgt von Robert Menzies & Co. mit 12.128 Gallonen.  Die Schlußlichter der Gruppe sind  James McFarlane,  11.989 Gallonen,  Daniel McFarlane,  11.708 Gallonen, und Harvey & Co., 11.399 Gallonen. Doch diese Rangfolge soll sich schon sehr bald ändern, und einer von ihnen wird später den Grundstein zu einer der größten Brennereien des Landes legen. 4. James MacFarlane Am ersten April 17