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Es werden Posts vom November, 2019 angezeigt.

Tasting Notes: The Sexton Irish Single Malt

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Werbung wegen Markennennung. Irischer Whiskey ist derzeit ungemein beliebt, und entsprechend ist die Anzahl der verfügbaren Abfüllungen in den letzten zwei bis drei Jahren stark gestiegen. Doch nicht immer ist die Brennerei  bekannt, aus der der Whiskey stammt. Auch der Sexton Irish Single Malt Whiskey kommt aus einer nicht genannten Brennerei. Wer von euch weiß eigentlich, was ein Sexton ist? Der zylindertragende Totenkopf auf der Flasche gibt einen Hinweis darauf: ein Sexton ist ein Kirchendiener, der auch für die Friedhofspflege zuständig ist. Mit Whiskey hat das wenig zu tun, aber der Name ist einprägsam und auffällig, und ein bißchen Marketing kann ja nicht schaden. Genau so auffällig wie der Name ist das Flaschendesign. Die sechseckige Form ist eine Anspielung auf die hexagonalen Basaltsäulen des Giant's Causeway, der sich an der Küste im irischen County Antrim befindet. Und damit bekommen wir einen ersten, unmißverständlichen Hinweis auf die Brennerei, die sich

Germany's Best Whisky Awards

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Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden in Frankfurt zum 12. Mal die Germany's Best Whisky Awards verliehen. Unter den Preisträgern befanden sich einige der Favoriten, denen  man schon im Vorfeld eine Medaille zugetraut hatte. Für große Überraschung sorgte jedoch der Träger des Hauptgewinns: die Auszeichnung als Germany's Best Whisky 2019 ging in diesem Jahr an einen Außenseiter.     Der deutsche Whisky hat sich in den letzten Jahren rasant verändert. Vorbei sind die Zeiten, als er  von vielen nur als Randerscheinung und Spielerei belächelt wurde. Immer mehr deutsche Brennereien bringen inzwischen qualitativ gute und sehr gute Produkte auf den Markt, die problemlos dem Vergleich mit Whisky aus anderen Nationen standhalten können. Entsprechend wurden in diesem Jahr die Ergebnisse, wer denn nun Deutschlands besten Whisky macht, mit großer Spannung erwartet. Allzu große Überraschungen boten die Medaillen-Ränge schlußendlich nicht, viele der Favoriten konnten sich in

Sharing Angels in der Whisky-Welt auf Burg Scharfenstein

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Werbung wegen Markennennung.     Im Oktober gab es für die Sharing Angels ein ganz besonderes Event: Bernd Ehbrecht von der No. 9 Distillery hatte uns in seine Whisky-Erlebniswelt nach Burg Scharfensteim eingeladen. Im Herbst scheinen die Wochen immer ganz besonders schnell vorbei zu fliegen, und nicht immer schaffe ich es, über alle Events zu berichten, die ich besuche. Vielleicht liegt es an den vielen Whisky-Messen, die mich in der Vorweihnachtszeit auf Trab halten. So langsam wird es aber höchste Zeit, dass ich über ein ganz besonderes Ereignis hier im Blog berichte, das bereits im Oktober statt fand: Das große Sharing-Angels-Treffen auf Burg Scharfenstein. Vielleicht sollte ich an dieser Stelle kurz erklären, wer oder was die Sharing Angel sind: wir sind eine Gruppe von Whisky- und Spirituosen-begeisterten Frauen aus Deutschland und der ganzen Welt, die sich immer wieder und überall zum Fachsimpeln und Genießen treffen, wo sich eine Gelegenheit bietet. Meist treffe

Warehouse-Tasting in der St. Kilian Distillery

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Werbung wegen Markennennung. Was gibt es schöneres, als einen guten Single Malt Whisky im Lagerhaus direkt aus dem Fass und unverdünnt probieren zu können? Richtig - fünf gute Single Malt Whiskys direkt aus dem Fass. Genau das kann man nun bei St. Kilian in die Tat umsetzen. Seit kurzem bietet St. Kilian als besonderes Erlebnis die sogenannten Warehouse-Tastings an und lässt fassstarke Whisky-Lagerhaus-Träume wahr werden. Eine alte Bauernregel besagt: " Ist's zu St. Kilian schön, werden viele gute Tage vergehn."   Gemeint ist damit natürlich der Namenstag des irisch-fränkischen Schutzpatrons. Doch man kann dieses Sprichwort auch auf die St. Kilian Distillery beziehen, die nach dem frühmittelalterlichen  Missionsbischof St. Kilian benannt wurde. Denn schön ist sie, die St. Kilian Distillery, und hier werden gewiss noch ganz viele gute Tage vergehen. Einen der ganz besonders guten Tage in der Brennerei konnte ich vor kurzem selbst miterleben. Oder besser gesagt, e

Tasting Notes: Moonshine Distillery, New Make

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Werbung wegen Markennennung. Seit ein paar Wochen gibt es in Deutschland eine weitere Whisky-Brennerei: die Moonshine Distillery in Limburg. Vor einigen Tagen hatte ich die Gelegenheit, den New Make dieser Craft Distillery verkosten zu können. Hier meine Eindrücke: Moonshine Distillery, New Make, 2 Tage im 30-l-Fass gereift, ca. 50% vol. Farbe:  schönes Strohgelb. Ich bin überrascht, wieviel Farbe der New Make nach nur zwei Tagen schon aufgenommen hat. Aroma: Sehr kräftige Malznote gleich im Anflug. Dann kommen schwache Apfel- und Zitrusnoten, Heu und Stroh, Anis, Minze, und trockener Asphalt. Zarte, speckige Rauchnote, wie von einem warmen Rauchhäuschen mit etwas Schinkenspeck. Geschmack:  Kräftige Würzigkeit, viel Malz, wenig Süße. Tabak und Asphalt. Gutes, knackiges Mundgefühl. Deutliche Rauchigkeit und Asche auf der Zunge. Nachklang: Mittellang, leicht trocken. Fazit:   Kernige Malzigkeit, florale Töne und dezente Fruchtnoten bei geringer Süße geben de