Tasting Notes: Ben Nevis 1996-2015, Whic, 53.7%, Hogshead, ungefärbt
Die Highland-Brennerei Ben Nevis war von 1978- 1984 und von 1986-90 geschlossen. Seit ihrer Übernahme durch Nikka produziert Ben Nevis regelmäßig, vor allem für die vielen Blends von Nikka. Angeblich werden seit 2015 mehr als die Hälfte des New Make direkt nach Japan geschickt, um dort Eingang in den Blend Nikka Black zu finden. Doch immer wieder finden auch Einzelfässer ihren Weg nach Deutschland.
Tasting Notes: Ben Nevis 1996-2015, Whic, 53.7%, Hogshead, ungefärbt, 126 Flaschen
Aroma:
Dieser Whisky braucht ein paar Minuten, um sich zu öffnen. Er beginnt mit kräftigen Malzaromen und zartem Duft von frischem Apfel, Zitrone, etwas Aprikose und Vanille. Auch ein Hauch von Eiche ist irgendwo versteckt. Neben dem Malz finden sich auch florale Töne und grüne Noten. Grüner Tee, frische Äste, eine Graswiese.
Geschmack:
Die vornehme Zurückhaltung, die er im Glas ausstrahlte, ist auf der Zunge vergessen. Überraschend voll, ölig, scharf und pfeffrig kommt er an, auch wenn er mit Wasser verdünnt wird. Die grünen Töne werden dunkler - Baumrinde und Tabakblätter kommen mir in den Sinn.
Nachklang:
bleibt lange auf der Zunge liegen
MargareteMarie meint:
Dieser Ben Nevis überwältigt nicht, sondern fordert heraus. Einem Anfänger würde ich ihn nicht empfehlen. Er bietet wenig Fass und viel Destillat. Das Hogshead, in dem er reifte, war ein refill Fass, und mit großer Wahrscheinlichkeit war es für einen edlen Blend gedacht. Genau das zeichnet diesen Whisky aus. Er hat eine wunderbare Grundstruktur und ist der ideale Partner im Hintergrund. Es ist ein Whisky, der gut gefällt. Doch eigentlich fehlt ihm der Gegenpart. Es fehlt ihm das first-fill-sherry-Fass, mit dem zusammen er in einer small-batch Abfüllung hätte leuchten können. Wer Mut hat, gibt einige Tropfen aus einem first-fill Sherry Fass dazu - und wird staunen.
In einem Satz: Ein Spaziergang ins Grüne mit Brotzeit auf einer einsamen Wiese.
Vielen Dank an Whic für dieses interessante Sample.
Tasting Notes: Ben Nevis 1996-2015, Whic, 53.7%, Hogshead, ungefärbt, 126 Flaschen
Aroma:
Dieser Whisky braucht ein paar Minuten, um sich zu öffnen. Er beginnt mit kräftigen Malzaromen und zartem Duft von frischem Apfel, Zitrone, etwas Aprikose und Vanille. Auch ein Hauch von Eiche ist irgendwo versteckt. Neben dem Malz finden sich auch florale Töne und grüne Noten. Grüner Tee, frische Äste, eine Graswiese.
Geschmack:
Die vornehme Zurückhaltung, die er im Glas ausstrahlte, ist auf der Zunge vergessen. Überraschend voll, ölig, scharf und pfeffrig kommt er an, auch wenn er mit Wasser verdünnt wird. Die grünen Töne werden dunkler - Baumrinde und Tabakblätter kommen mir in den Sinn.
Nachklang:
bleibt lange auf der Zunge liegen
MargareteMarie meint:
Dieser Ben Nevis überwältigt nicht, sondern fordert heraus. Einem Anfänger würde ich ihn nicht empfehlen. Er bietet wenig Fass und viel Destillat. Das Hogshead, in dem er reifte, war ein refill Fass, und mit großer Wahrscheinlichkeit war es für einen edlen Blend gedacht. Genau das zeichnet diesen Whisky aus. Er hat eine wunderbare Grundstruktur und ist der ideale Partner im Hintergrund. Es ist ein Whisky, der gut gefällt. Doch eigentlich fehlt ihm der Gegenpart. Es fehlt ihm das first-fill-sherry-Fass, mit dem zusammen er in einer small-batch Abfüllung hätte leuchten können. Wer Mut hat, gibt einige Tropfen aus einem first-fill Sherry Fass dazu - und wird staunen.
In einem Satz: Ein Spaziergang ins Grüne mit Brotzeit auf einer einsamen Wiese.
Vielen Dank an Whic für dieses interessante Sample.
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