SWA erweitert ihre Regularien

Wie die Website scotchwhisky.com heute bekannt gab, hat die SWA (Scotch Whisky Association) die Regularien für die Fassreifung von schottischem Whisky erweitert. Schottische Whisky-Produzenten dürfen in Zukunft eine größere Auswahl an vorbelegten Fässern benutzen als dies bisher der Fall war.


Die Vorschriften des sogenannten Scotch Whisky Technical File wurden demnach erweitert, um den Produzenten mehr Flexibilität zu ermöglichen. In Zukunft dürfen auch Eichenfässer zum Einsatz kommen, die zuvor Wein ("still or fortified") und/oder Bier bzw. Ale und/oder Spirituosen enthalten haben. Weiterhin nicht zulässig sind Fässer, die zuvor  Wein, Bier und Spirituosen  enthalten haben, die aus Steinobst hergestellt wurden sowie Bier bzw. Ale und Spirituosen, denen Obst oder Aroma- bzw. Süßstoffe nach der Fermentation bzw. nach der Destillation zugesetzt wurden.

Damit ist es zukünftig möglich, auch solche Eichenfässer zu verwenden, die zuvor Tequila, Mezcal, Calvados, Cachaca, Sochu und Baijiu enhalten haben.

Die Änderung erfolgte vor dem Hintergrund, dass zunehmend eine weltweite Fass-Verknappung erwartet wird und man für die schottischen Whisky-Produzenten im internationalen Wettbewerb Benachteiligungen vermeiden wollte.

Weitere Details findet ihr auf der Website von scotchwhisky.com


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