In eigener Sache

Liebe Whisky-Freunde und Leser von "whiskyundfrauen",

Die Whiskyszene hat sich in den vergangenen Jahren stetig und mit viel Tempo weiterentwickelt, und auch die Blogger-Szene hat sich verändert. Viele Dinge, die ich zu Beginn meiner Bloggertätigkeit erst noch erklären musste, sind heute Allgemein-Wissen, das man überall nachlesen kann.  Zudem hat sich die Anzahl der neuen Abfüllungen drastisch erhöht, und die Preisspirale wurde im Bereich der Sonderabfüllungen auch deutlich nach oben geschraubt.


Ich möchte diesen Entwicklungen auch in meinem Blog Rechnung tragen. Ich habe mich deshalb entschlossen, das Format meiner Tasting-Notes zu ändern. Meine Tasting-Notes werden künftig in drei Teile unterteilt sein:

1. zunächst kommt die Vorüberlegung, was ich von diesem Whisky erwarte. Denn genau diese Gedanken mache ich mir, wenn ich im Geschäft stehe und darüber nachdenke, ob ich diesen Whisky haben möchte oder nicht. Und deshalb vermute ich, dass Ihr Euch ebenfalls Gedanken darüber macht, was ihr von einer Abfüllung erwarten könnt.

2. Dann folgt der Hauptteil mit den eigentlichen Aroma- und Geschmacksbeschreibungen.

3. Am Ende steht dann die Frage, was ich für mein Geld bekomme, und ich versuche, eine sinnvolle Antwort darauf zu geben. Ich hoffe, dass ich euch damit eine zusätzliche Entscheidungungshilfe an die Hand geben kann, ob dieser Whisky für euch und euren Geldbeutel  interessant sein könnte oder nicht.

Was die Beschaffung meiner Samples anbelangt, wird sich nichts ändern: manchmal bringe ich mir Samples von Messen mit, die mich interessiert haben, manchmal geben mir gute Freude ein Sample ab, das mir besonders gut gefällt, und manchmal schickt mir auch ein Distributeur etwas zu. Wenn mir der Whisky gefällt oder ich ihn aus einem anderen Grund für erwähnenswert halte, stelle ich ihn vor, wenn er mir nicht gefällt, behalte ich es (meistens) für mich. Denn jede Erwähnung ist gleichzeitig auch Marketing, egal ob meine Besprechung gut oder schlecht ausfällt.  

Auf Rückmeldungen freue ich mich natürlich, und ich bin gespannt, ob euch das neue Format zusagt oder nicht. 

Herzlichst,

 Eure MargareteMarie

Kommentare

  1. Hi MargareteMarie,

    mich würde interessieren, warum du es für dich behälst, wenn dir ein Whisky nicht gefällt.

    Gruß,
    Chris

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    1. Hallo Chris,
      es ist vor allem ein Zeitproblem. Mein Blog ist mein Hobby, und Hobbys sollen Spaß machen. Es macht aber keinen Spaß, einen halben Nachmittag oder noch mehr in einen Whisky zu investieren, der mir nicht gefällt. Zum anderen ist jede Erwähnung im Blog auch eine Hervorhebung, und ich möchte keinen Whisky hervorheben, den ich für unterdurchschnittlich halte. Ich rede viel lieber über Whiskys, die ich für interessant halte. Da haben wir alle mehr davon. Was ich nicht mache: einen Whisky hoch jubeln, wenn ich nicht überzeugt bin.

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