Glenmorangie Research Programme unterstützt Forschungsprojekt der Schleswig-Holsteinischen Landesmuseen
Was hat die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen mit dem Whisky von Glenmorangie zu tun? Mehr als ihr wahrscheinlich denkt. Seit 2008 unterhält die Glenmorangie Company eine Partnerschaft mit dem Schottischen Nationalmuseum in Edinburgh, um die bisher kaum bekannte Epoche des Frühmittelalters in Schottland zu erforschen. Jüngstes Forschungsprojekt war die Rolle, die das Edelmetall Silber als Wirtschafts- und Machtfaktor spielte.
Jetzt wird das Projekt ausgedehnt, und in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Baltische und Skandinavische Forschung der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen soll die Forschungsarbeit in ihren europäischen Kontext gestellt werden.
Schottischer Whisky ist eng mit der schottischen Kultur verbunden, und auf so manchem Brennereigelände befanden sich steinerne Denkmäler aus der frühmittelalterlichen Phase, wie beispielsweise der Hilton of Cadboll Stone, der in der Nähe der Glenmorangie Brennerei stand und mittlerweile im schottischen Nationalmuseum einen Ehrenplatz gefunden hat.
An seiner Stelle wurde eine original getreue Replika am alten Standort aufgestellt, und in der Nähe befinden sich weitere Originalsteine aus jener Zeit. Wer am Firth of Dornoch Urlaub macht, sollte unbedingt einen kleinen Abstecher zu diesem wunderschönen Küstenabschnitt und seinen steinernen Zeitzeugen machen. Bei so viel geschichtlicher Verbundenheit war es naheliegend, dass Glenmorangie die Forschungsarbeiten des Museums auch finanziell unterstützt.
Jüngstes Forschungsprojekt sind frühe Silberarbeiten aus der Zeit nach
dem Zusammenbruch des Römischen Reiches. Seltene Metalle spielten in der
Frühzeit des mittelalterlichen Europas eine große Rolle. Während in
anderen Ländern Gold einen hohen Stellenwert erreichte, war in
Schottland Silber das vorherrschende Metall.
Es gelangte bereits während der Römerzeit in den nördlichen Teil der Britischen Inseln, und stieg in kürzester Zeit zum Prestige-Objekt auf, mit dessen Hilfe man Macht, Geld und Einfluss demonstrieren konnte. Fast könnte man seinen damaligen Stellenwert mit dem der heutigen super-teueren, limitierten High End Sonderabfüllungen vergleichen, die schottische Brennereien in den letzten Monaten auf dem globalen Weltmarkt plazieren konnten.
Und ebenso wie Whisky war Silber damals extrem limitiert. Mit der Unterstützung der Glenmorangie Company will das schottische Nationalmuseum die besondere Rolle erforschen, die Silber damals in der Herausbildung der ersten schottischen Königtümer spielte.
In Zusammenarbeit mit Dr. Alexander Rau vom Zentrum für Baltische und Skandinavische Forschung der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen wird das schottische Nationalmuseum im kommenden Jahr die Verbindung des schottischen Silbers mit dem restlichen Nordeuropa untersuchen.
Ich bin auf die Ergebnisse schon sehr gespannt.
Jetzt wird das Projekt ausgedehnt, und in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Baltische und Skandinavische Forschung der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen soll die Forschungsarbeit in ihren europäischen Kontext gestellt werden.
Vorlage für "Signet": Motiv am Hilton of Cadboll Stone |
Schottischer Whisky ist eng mit der schottischen Kultur verbunden, und auf so manchem Brennereigelände befanden sich steinerne Denkmäler aus der frühmittelalterlichen Phase, wie beispielsweise der Hilton of Cadboll Stone, der in der Nähe der Glenmorangie Brennerei stand und mittlerweile im schottischen Nationalmuseum einen Ehrenplatz gefunden hat.
An seiner Stelle wurde eine original getreue Replika am alten Standort aufgestellt, und in der Nähe befinden sich weitere Originalsteine aus jener Zeit. Wer am Firth of Dornoch Urlaub macht, sollte unbedingt einen kleinen Abstecher zu diesem wunderschönen Küstenabschnitt und seinen steinernen Zeitzeugen machen. Bei so viel geschichtlicher Verbundenheit war es naheliegend, dass Glenmorangie die Forschungsarbeiten des Museums auch finanziell unterstützt.
Es gelangte bereits während der Römerzeit in den nördlichen Teil der Britischen Inseln, und stieg in kürzester Zeit zum Prestige-Objekt auf, mit dessen Hilfe man Macht, Geld und Einfluss demonstrieren konnte. Fast könnte man seinen damaligen Stellenwert mit dem der heutigen super-teueren, limitierten High End Sonderabfüllungen vergleichen, die schottische Brennereien in den letzten Monaten auf dem globalen Weltmarkt plazieren konnten.
Und ebenso wie Whisky war Silber damals extrem limitiert. Mit der Unterstützung der Glenmorangie Company will das schottische Nationalmuseum die besondere Rolle erforschen, die Silber damals in der Herausbildung der ersten schottischen Königtümer spielte.
Hilton of Cadboll Stone, Easter Ross, Schottland |
In Zusammenarbeit mit Dr. Alexander Rau vom Zentrum für Baltische und Skandinavische Forschung der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen wird das schottische Nationalmuseum im kommenden Jahr die Verbindung des schottischen Silbers mit dem restlichen Nordeuropa untersuchen.
Ich bin auf die Ergebnisse schon sehr gespannt.
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