Tasting Notes: Hotel Essener Hof No.9, 14 Jahre, ex-port pipe, 641 Flaschen, Irish Whiskey (Teeling Selection), Rolf Kaspar, 57.9%vol.
Viele der Teeling-Abfüllungen, die seit einiger Zeit auf dem Markt erhältlich
sind, stammen aus der Cooley-Brennerei, deren Besitzer er
bis 2011 war. Doch manche dieser Fässer stammen wahrscheinlich aus
einer anderen Quelle. Angeblich hat Teeling auch in der
Bushmills Brennerei Whisky produziert. Mir
gefällt dieses Gerücht, denn es könnte eine Erklärung sein, warum manche
Teeling-Abfüllungen so extrem nach altem Wachs schmecken, andere aber
nicht.
Aroma: etwas stechend im ersten Moment, und dann staubtrockene Früchte, die jahrelang in Omas altem Küchenschrank verwahrt wurden. Der Geruch von Rosinen, Feigen, und gedörrten Cranberries mischt sich mit ausgetrockneten Mandarinenschalen und altem Holz. Doch daneben hat Oma noch ein paar Tütchen mit Weingummis liegen. Ganz viele Weingummis. Nach einer Weile kommt auch ein Hauch Vanille, Kirsche, Gewürzkräuter, Dill, und Majoran dazu. Mit Wasser wird er etwas frischer, aber auch weniger spannend.
Geschmack: vollmundig und kräftig, recht dunkel, Gras-, Holz- und Tabak-Noten, sehr ölig, und mit diesem typischen, bitteren Geschmack von altem Wachs, parfümierter Seife und Ohrenschmalz, das ich bisher nur von Teeling-Fässern kenne. Markant. Mit etwas Wasser wird er cremiger.
Nachklang: sehr kurz, dieser Whisky bleibt auf der Zunge liegen
MargareteMarie meint:
Überrraschend kräftig für einen Irischen Whisky. Wer hier den lieblich-süßen Fruchtcocktail erwartet, wird staunen. Im Aroma staubig und trocken, gepaart mit einer deutlichen Weinnote. Auf der Zunge ölig und seltsam wachsig. Stop-and-Go beim Speichelfluß. Einer dieser markanten Teelings, die man immer wieder erkennt. Nichts für Anfänger.
Punkte: 83 (von 100)
Aroma: etwas stechend im ersten Moment, und dann staubtrockene Früchte, die jahrelang in Omas altem Küchenschrank verwahrt wurden. Der Geruch von Rosinen, Feigen, und gedörrten Cranberries mischt sich mit ausgetrockneten Mandarinenschalen und altem Holz. Doch daneben hat Oma noch ein paar Tütchen mit Weingummis liegen. Ganz viele Weingummis. Nach einer Weile kommt auch ein Hauch Vanille, Kirsche, Gewürzkräuter, Dill, und Majoran dazu. Mit Wasser wird er etwas frischer, aber auch weniger spannend.
Geschmack: vollmundig und kräftig, recht dunkel, Gras-, Holz- und Tabak-Noten, sehr ölig, und mit diesem typischen, bitteren Geschmack von altem Wachs, parfümierter Seife und Ohrenschmalz, das ich bisher nur von Teeling-Fässern kenne. Markant. Mit etwas Wasser wird er cremiger.
Nachklang: sehr kurz, dieser Whisky bleibt auf der Zunge liegen
MargareteMarie meint:
Überrraschend kräftig für einen Irischen Whisky. Wer hier den lieblich-süßen Fruchtcocktail erwartet, wird staunen. Im Aroma staubig und trocken, gepaart mit einer deutlichen Weinnote. Auf der Zunge ölig und seltsam wachsig. Stop-and-Go beim Speichelfluß. Einer dieser markanten Teelings, die man immer wieder erkennt. Nichts für Anfänger.
Punkte: 83 (von 100)
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