Ardbeg Drum: Multi-Kulti beim Karneval der Kulturen in Berlin

Werbung wegen Markennennung.

In diesem Jahr hat man sich bei Ardbeg etwas Besonderes einfallen lassen und den berühmten Ardbeg Day gleich doppelt gefeiert: Am 1. Juni wurde zünftig der offizielle Launch des Ardbeg Drum in allen sechs deutschen Ardbeg Embassies gefeiert, und am 9. Juni war man dann beim Karneval der Kulturen in Berlin dabei.



Da Berlin zu meinen Lieblings-Städten gehört, habe ich die Gelegenheit gerne genutzt, und war beim Kultur-Karnevals-Umzug bei Ardbeg mit dabei. Aus Schottland kam eigens Mickey Heads angereist, der Distillery Manager von Ardbeg. Da Mickey sonst am Ardbeg Day in der Brennerei auf Islay weilt, war das die perfekte Gelegenheit für mich, ihn endlich auch einmal in Deutschland zu treffen.

Ich habe auch ein kleines Interview mit Mickey machen können, das ich für euch in den nächsten Tagen noch hier im Blog posten werde. Ob es in Zukunft öfter Fass-Finishes bei Ardbeg geben wird, wollte er mir aber nicht verraten.

Der Berliner Auftritt war eine Neuheit im jährlichen Ardbeg-Kalender, und irgendwie passte die Idee auch zur diesjährigen Sonderabfüllung, denn der Ardbeg Drum ist ebenfalls ein Novum: zum ersten Mal hat man sich entschieden, für eine Ardbeg-Abfüllung ein Finish zu machen. Der Ardbeg Drum reifte zunächst in Ex-Bourbon-Fässern, ehe er dann ein zweijähriges Finish in Ex-Rum-Fässern aus Amerika bekam.





Dieses Zusammentreffen von Whisky und Rum symbolisiert ja in gewisser Weise auch das Zusammentreffen von zwei Kulturen, und so hat man beim Berliner Karneval der Kulturen versucht, schottische und karibische Elemente zusammen zu bringen.

Die Marketing-Abteilung von Ardbeg hat jedenfalls wieder viel Sinn für liebevolle Details bewiesen und einen bunten Zug zusammengestellt, der all jene Elemente vereinte, die für die Erschaffung des Ardbeg Drum eine wichtige Rolle spielen. "The Berlin Pipe Company" und die "Burghaun Castle Pipes and Drums" sorgten mit ihren Drums and Pipes für Schottland-Feeling, eine brasilianisch-berlinerische Tanzgruppe begeisterte die Zuschauer mit ihrem karibischen Temperament und meerblau gestaltete Kostüme representierten das Meer und die Insel Islay. Und natürlich durften auch die Fässer nicht fehlen.

Ich muss gestehen, dass ich im Vorfeld schon etwas skeptisch war: Dudelsack-Pfeifer, die heiße Samba-Rhythmen spielen konnte ich mir ebenso wenig vorstellen wie brasilianische Samba-Tänzer, die den schottischen Two-Step zum Besten geben.

Und es war auch gar nicht so einfach, diese beiden doch sehr unterschiedlichen Kultur-Elemente zusammen zu bringen, wie mir einer der brasilianischen Tänzer verraten hat. Es hat eine Weile gedauert, ehe man die passenden Rhythmen gefunden hatte, die beide Gruppen vereinen konnten.

Aber vielleicht liegt genau darin auch der wahre Reiz des Lebens: unterschiedliche Elemente zusammen bringen und neues erschaffen. Da könnte man jetzt fast einen Abend lang bei einem Glas Ardbeg Drum drüber philosophieren...



Beim Berliner Karneval der Kulturen hat das Zusammenspiel der unterschiedlichen Kulturen jedenfalls hervorragend funktioniert. Bei gefühlten 30 Grad ging es gegen Mittag an der Ecke Yorckstraße/Großbeerenstraße los, und der Umzug führte dann mehrere Stunden durch Kreuzberg, bis er schließlich am späten Nachmittag am Hermannplatz endete.

Insgesamt waren 74 verschiedene Gruppen mit ca. 4.400 Teilnehmern in Berlin-Kreuzberg unterwegs, und etwa 600.000 Menschen waren gekommen, um sich das bunte Spektakel anzuschauen. Ein paar hundert von diesen 600.000 Menschen haben dabei auch das Glück gehabt, einen Ardbeg Whisky probieren zu können, der von Coco, Caty  und Nelli und einigen weiteren fleißigen Helfern in kleinen umweltfreundlichen Schälchen ausgegeben wurde. Es war immer wieder köstlich, die Gesichter der Menschen zu sehen, die offensichtlich zum ersten Mal in ihrem Leben einen Ardbeg tranken.

Schottland und die Karibik haben sich an diesem Nachmittag jedenfalls bestens vertragen, und die Stimmung wurde im Laufe des Nachmittags  immer fröhlicher. Auch mir hat es wieder einmal großen Spaß gemacht, und ich habe wieder etwas dazu gelernt: Wenn es sein muss, schmeckt Ardbeg  auch bei 30 Grad im Sommer. Man lernt nie aus.

Verkostet habe ich den Ardbeg Drum natürlich auch - hier der Link: Tasting Notes Ardbeg Drum

Und hier sind noch ein paar Foto-Impressionen vom Umzug:






























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