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Es werden Posts vom 2014 angezeigt.

Zum Jahreswechsel

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Rhöner Winterwald.             Foto: MargareteMarie Ich habe ein bemerkenswertes Jahr hinter mir. Ich habe viele wunderbare Menschen kennengelernt, habe viele schöne, aber auch traurige Dinge erlebt, und habe viele fantastische Whiskys entdeckt. An manchen Tagen haben sich die Blog-Einträge fast wie von selbst geschrieben, an anderen Tagen kam so viel Leben dazwischen, dass ich gar nicht dazu kam, mich an den Schreibtisch zu setzen. Und die ein oder andere Geschichte wartet noch immer darauf, dass ich sie endlich erzähle. Ich danke Euch für die Unterstützung, die ich auf so vielfältige Weise immer wieder von Euch erlebt habe, und hoffe, dass Ihr mich 2015 auf meiner Entdeckungsreise in die wunderbare Welt der Whiskys wieder begleiten werdet. Aber jetzt mache ich erst einmal Ferien. Am 19.1.2015 geht es wieder weiter im Blog. Ich wünsche Euch allen wunderschöne Feiertage und einen hoffnungsvollen Rutsch ins neue Jahr. Eure MargareteMarie

Laphroaig im Feier-Fieber. Interview mit John Campbell, Distillery Manager

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Für die Freunde von Laphroaig wird 2015 ein fantastisches Jahr werden. Bereits in diesem Jahr erschienen vier verschiedene Abfüllungen von der berühmten Brennerei auf der schottischen Hebriden-Insel Islay.  Und nächstes Jahr sollen anlässlich der 200-Jahr-Feier der Brennerei noch einmal sieben verschiedene Editionen dazu kommen.  Bei seinem Besuch in Deutschland hatte ich Gelegenheit, mich mit dem Manager von Laphroaig, John Campbell, über die Pläne für 2015, die Laphroaig-Lounge in Berlin, den neuen Cairdeas und Tendenzen für die Zukunft zu unterhalten. Foto: MargareteMarie

Wolfburn Destillerie im Vertrieb von Alba Import

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Für Alba läuft es derzeit rund. Erst kürzlich gab der Spirituosen-Importeur aus dem norddeutschen Nottensdorf  den Vertrieb für die neu gegründete Kingsbarns Distillery bekannt.  Jetzt ist eine weitere Whisky-Brennerei hinzugekommen: die 2013 neu gegründete schottische Wolfburn Distillery wird künftig das Portfolio von Alba ergänzen.  Es ist nach Kilchoman, Armorik und Kingsbarns die vierte Whisky-Brennerei, die zum Portfolio von Alba gehört. Bild: MargareteMarie

Nicht nur zur Weihnachtszeit: Ein Dinner mit Glenfiddich

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Nur noch wenige Tage bis Heiligabend. So langsam wird es Zeit, sich  Gedanken über das Weihnachts-Menü zu machen. Ich habe da ganz klare Vorstellungen. Ich will in der Küche keine Schwerstarbeit leisten, aber mein Weihnachts-Dinner soll trotzdem optisch und geschmacklich auf der Höhe der Zeit sein. Es soll gut schmecken, nicht schwer im Magen liegen und vor allem - es soll zu einem Whisky passen.  Glenfiddich hat jetzt ein festliches Menü entwickelt, das als idealer Begleiter zu den Single Malts der Brennerei passt und - nicht nur für Weihnachten - einen besonderen Genuß verspricht. Foto: MargareteMarie

Ardbeg Kildalton und die Frage nach der Wertigkeit

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Im nächsten Jahr wird Ardbeg sein 200jähriges Jubiläum feiern. Als Vorbote hat Ardbeg schon in diesem Jahr gleich drei neue Abfüllungen auf den Markt gebracht.  Doch während Ardbeg Auriverdes und Supernova noch Beifall fanden, musste die jüngste Abfüllung, Ardbeg Kildalton, herbe Kritik aus der Blogger-Szene einstecken. Keines gutes Omen für das kommende Jubel-Jahr. Foto: MargareteMarie

Finch bester deutscher Whisky des Jahres

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Laura Assenmacher versteht vom Whisky weitaus mehr als die meisten Männer in Deutschland. Denn die junge Frau ist gelernte Destillateurin und arbeitet seit Sommer 2014 bei der Whiskydestillerie Finch. An der Entwicklung des offiziell besten Whisky Deutschlands 2014 war sie noch nicht beteiligt. Doch die zukünftigen Whiskys der Brennerei Finch wird sie entscheidend mitprägen können. Auf der Interwhisky habe ich mich mit ihr über den diesjährigen Sieger der Germany's Best Whisky Awards, über deutschen Whisky und über die zukünftigen Entwicklungen bei Finch unterhalten.

InterWhisky 2014: Preise und Promis

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Die Interwhisky Frankfurt ist vielleicht nicht die schönste Whiskymesse Deutschlands. Doch sie ist die wichtigste.  Hier treffen sich die Großen der Whisky-Szene.  Hier wird der  jährliche "Whisky Guide Deutschland" präsentiert.  Und hier werden die wichtigsten Whisky-Preise Deutschlands verliehen: die Germany's Best Whisky Awards. Germany's Best Whisky Bars. Foto: MargareteMarie

Herbstcocktail: Melodies of Autumn

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Die Leichtigkeit des Sommers ist längst vorbei, der Herbst hat uns mit seinen stürmischen Tagen fest im Griff. Jetzt heißt es, Vorkehrungen zu treffen, damit man die gute Laune nicht verliert.  Cordula Langer, Mixologin in der Monkey Bar Berlin, hat einen sehr ungewöhnlichen Cocktail kreiert, der die schönsten Seiten dieser Jahreszeit eingefangen hat: Melodies of Autumn. Foto: by Cordula

Juhu! Cardhu! - Oder doch kein Grund zum Jubeln?

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Die Brennerei Cardhu ist längst kein Geheimtip mehr. 1824 wurde sie von Helen Cummings und Ehemann John gegründet, doch schon 1893 übernahm John Walker die Anlage. Seither gilt Cardhu als wichtiger Lead-Malt im Blend von Johnny Walker.  Doch auch der Single Malt hat eine wachsende Fan-Gemeinde.  Foto: MargareteMarie

Raritäten-Tasting in Siedenbüssow. Teil II

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Alter Whisky aus den 50er, 60er und 70er Jahren hat seinen ganz besonderen Reiz. Denn damals waren die Produktions-Methoden und Herstellungsprozesse ganze andere als sie es heute sind. Uwe Wagmüller, Besitzer von Finest Whisky in Berlin, hat beim diesjährigen Raritäten-Tasting in Siedenbüssow gleich neun dieser begehrten und gesuchten Flaschen aufgemacht.  Zweiter Teil. Foto: MargareteMarie

Raritäten-Tasting in Siedenbüssow. Teil I.

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Manchmal liegt das Paradies ganz weit im Osten. In Siedenbüssow, zum Beispiel.  Einmal im Jahr wird "Das Gutshaus" in diesem kleinen Weiler am Rande der Mecklenburgischen Schweiz zum Schauplatz eines ganz besonderen Vergnügens:  dem Öffnen und Trinken von alten, schottischen Whisky-Raritäten. Foto: MargareteMarie

Im Glas: Octomore 6.3 mit 258 ppm

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Er gilt als der rauchigste Whisky aller Zeiten: Octomore. Seit 2008 begeistert er alljährlich die Fans der rauchigen Superlative, und mit jeder Abfüllung ist seither der Phenol-Gehalt gestiegen.  In diesem Jahr wurde erneut eine Höchstmarke erreicht: der neue Octomore 6.3 wurde mit einem Phenol-Gehalt von unglaublichen 258  ppm abgefüllt.

Kochen und Whisky: ein neuer Blog zum Thema Food-Pairing

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Whisky-Blogs gibt es viele. Food-Blogs noch viel mehr. Aber beides zusammen? Da sieht es plötzlich dünn aus. Dabei ist Whisky-and-Food-Pairing eine absolut spannende Sache.  Whisky-Bloggerin Petra hat sich jetzt endlich dieses Thema vorgenommen. Und einen wunderbaren Blog zum Thema Kochen und Whisky ins Leben gerufen.

Im Glas: Jim Beam "Distiller's Masterpiece"

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Bislang gab es ihn nur in Kentucky, im "American Stillhouse" von Jim Beam.  Ab November ist er als limitierte Sonderauflage auch in Deutschland erhältlich:  "Distiller's Masterpiece". Ungewöhnlich an diesem Bourbon ist nicht nur sein Alter, sondern auch sein Finish: Zehn Jahre lang reifte er in ausgeflammten Fässern aus Amerikanischer Weißeiche, dann folgte noch eine sechsmonatige Nachreifung im ehemaligen PX-Sherry-Fass aus europäischer Eiche.  Foto: Rainer Battefeld  

Jim Beam "Distiller's Masterpiece". Interview mit Fred Noe

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Jim Beam hat vor einigen Tagen in Deutschland einen Bourbon mit Sherry-Fass-Finish auf den Markt gebracht. Doch ist ein solcher Whiskey überhaupt noch ein Bourbon?  Fred Noe, Master Distiller und Urenkel von Jim Beam, hat bei meinem Interview in Frankfurt eine ebenso einfache wie überraschende Antwort auf diese Frage gehabt.  Foto: Rainer Battefeld

Springbank gegen Parliament. Das Dilemma einer ganzen Branche.

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Vor ein paar Tagen hat Ralfy.com einen Whisky von GlenDronach besprochen. Eigentlich nichts besonderes, denn Ralfy ist einer der bekanntesten Whisky-Blogger und hat in seinen Tasting-Videos bereits hunderte von Whiskys vorgestellt.  Doch hinter dieser Besprechung verbirgt sich mehr. Es geht um Grundsätze. Es geht um Positionen. Es geht um die unterschiedlichen Lager innerhalb der Whisky-Welt. Besonders deutlich wird dies, wenn man besagten Whisky mit einer anderen Abfüllung vergleicht: Springbank 21, abgefüllt für The Whisky Chamber.  Anhand dieser beiden Flaschen  zeigt sich stellvertretend das Dilemma einer ganzen Branche. Foto: MargareteMarie

Glykol im Whiskey. Wirklich kein Problem?

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Kenner schätzen Whisky als eine äußerst komplexe und aromareiche Spirituose. Doch wo kommen diese Aromen eigentlich her?  Schottischer Whisky darf nur aus Wasser, Gerstenmalz und Hefe hergestellt werden. Beim Amerikanischen Whiskey sind die Vorschriften nicht ganz so eng.  Foto: MargareteMarie Hier dürfen fleißig Aroma-Stoffe zugefügt werden, wenn die natürlichen Aromen nicht ausreichend vorhanden sind. Doch in den wenigsten Fällen wird der Kunde über diese Zusätze genau informiert. Auch teure, sogenannte Craft-Whiskeys bleiben von Zusatzstoffen nicht verschont, wie erst kürzlich im Fall Templeton bekannt wurde. Auf dem Etikett werden diese Stoffe aber meist verschwiegen. Aus gutem Grund. Denn wer will schon einen Whiskey trinken, der Glykol enthält?  Doch beim Fireball-Whisky-Likör  wird genau dieser Stoff zugefügt, wie thespiritsbusiness.com jetzt berichtet. Auch in der Wein-Industrie wurde in den 80er Jahren Glykol fleißig benutzt. Als die Praktik beka

Juwelen aus Diageos verlorenem Reich: Rosebank und Convalmore

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Whisky-Messen machen immer wieder Spaß. Vor allem dann, wenn man unverhofft auf besonders seltene Abfüllungen aus längst geschlossenen Brennereien stößt.  Auf der Aquavitae habe ich zwei solcher Abfüllungen am Stand von Diageo entdecken können: Rosebank und Convalmore.    Foto: privat Bezahlen kann man sie kaum noch. Denn was früher ein Ladenhüter war, gehört heute zu den Juwelen in der Schatzkammer Diageos.

Neuer Glenmorangie Erlkönig gesichtet

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Seit einigen Monaten verdichten sich die Gerüchte, dass Glenmorangie einen neuer Edel-Whisky auf den Markt bringen wird. Doch  die Brennerei hält sich bedeckt und lange Zeit war unklar, ob überhaupt ein Exemplar dieses Super-Whiskys nach Deutschland kommen würde. Am vergangenen Wochenende hat ein Sharing-Angel-Mitglied  den neuen Erlkönig überraschend in Süddeutschland gesichtet.

C2C Spirits Cup. Ein Resümee.

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Einer der Höhepunkte der diesjährigen Aquavitae war die Bekanntgabe der Sieger des C2C Spirits Cup, einem neuartigen Spirituosen-Wettbewerb für Endverbraucher.   Natürlich war ich sehr gespannt darauf, welche Whiskys besonders gut abgeschnitten haben. Doch noch mehr interessierte mich die Frage, ob man aus den Ergebnissen auch Rückschlüsse auf die Vorlieben der Konsumenten ziehen kann. Foto: MargareteMarie 55 Whiskys wurden während des C2C Wettbewerbes an vier verschiedenen Standorten in Blindverkostungungen bewertet. Das Besondere dabei: Die Jury bestand nicht,  wie sonst üblich, aus einer Expertenrunde, sondern setzte sich aus interessierten Whisky-Freunden zusammen, die sich für die Teilnahme am C2C-Cup beworben hatten.  Die eingereichten Produkte, die zur Beurteilung standen, stammen aus Schottland, Irland, den USA sowie mehreren Ländern Kontinental-Europas. Mit Julia Nourney, Orgnisatorin und "Erfinderin" des C2C Cup, habe ich nach der Pr

Bladnoch oder die Trauer eines Importeurs

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Seit Monaten steht fest: die Brennerei Bladnoch in den schottischen Lowlands soll verkauft werden. Doch das Verfahren stockt, die Gerüchteküche brodelt.  Vor ein paar Tagen habe ich mit Dietmar Schulz, der "zweiten Hälfte" von Alba und deutscher Importeur von Bladnoch, über das traurige Ende einer spannenden Ära gesprochen.

Aquavitae 2014. Die neuen Trends

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Vergangenes Wochenende fanden gleich drei Whisky- und Spirituosen-Messen in Deutschland statt: die Aquavitae in Mülheim, die Finest Spirits & Beer Convention in Bochum und die Whisky & Lifestyle in München.  Ich habe mich auch in diesem Jahr  für die Aquavitae entschieden und mich nach den Neuigkeiten und aktuellen Trends im Bereich des schottischen Single Malt  umgeschaut. Foto: MargareteMarie

Glenmorangie Taghta. So gut wie damals.

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Über ein Jahr habe ich auf ihn warten müssen, jetzt ist er endlich da: Glenmorangie Taghta, der Sieger aus dem Cask Masters Programme von Glenmorangie. In mehr als 30 Ländern hatten Whisky-Fans auf der ganzen Welt diesem Glenmorangie aus dem Manzanilla-Fass ihre Stimme gegeben. So viele Menschen können nicht irren, oder?  foto: margaretemarie

Malt oder Grain: zwei Raritäten aus dem Hinterzimmer

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Kaum jemand kennt heute noch die Brennerei North of Scotland. Nur wenig mehr als zwei Jahrzehnte war sie in Produktion, ehe sie 1980 für immer schloss. Abfüllungen von North of Scotland sind mittlerweile sehr alt und sehr selten.  Und deshalb sind sie genau das richtige für Uwe Wagmüller. Der Liebhaber von schönen Etiketten und Inhaber eines Whisky-Ladens in Berlin ist Spezialist für seltene Abfüllungen und Whisky-Raritäten.    foto: margaretemarie

Whiskey zwischen Betrug und Marketing: Der Fall Templeton

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Die amerikanische Firma Templeton Rye Spirits LLC. steht seit kurzem  wegen irreführender Marketing-Praktiken vor Gericht.  Für Templeton steht dabei viel auf  dem Spiel: ein Kernpunkt des Rechtsstreits ist die Frage, ob die Konsumenten bisher zu viel für  Templeton Rye Whiskey bezahlt haben. Jetzt haben die  Firmen-Gründer Keith Kerkhoff und Scott Bush zur Verteidung den Schritt in die Öffentlichkeit gewagt. Doch ihre Argumente sind alles andere als beruhigend.  Foto: margaretemarie

Botschaften aus dem "Hinterzimmer": Neue Ardbeg Embassy in Berlin eröffnet

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Es hat lange gedauert, doch jetzt ist es endlich so weit: Nach München, Bonn und Frankfurt wird ab dieser Woche auch die Landeshauptstadt eine Ardbeg Embassy vorweisen können.  Am Donnerstag wird die Eröffnung mit einem großen Straßenfest gefeiert, und  Distillery Manager Mickey Heads wird mit dabei sein.  Unter Whisky-Kennern ist die Adresse in Schöneberg längst bekannt: denn die neue Ardbeg Embassy bezieht das wohl berühmteste Hinterzimmer von Berlin. Foto: margaretemarie

Whisky-Blogger: Jan van den Ende - Best Shot Whisky Reviews

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Jan kenne ich fast genauso lange wie ich Marcus kenne - wenn auch nicht persönlich.  Denn wenn Marcus "Whiskycuse" eine Verkostungsnotiz veröffentlicht, lässt der Kommentar von Jan meist nicht lange auf sich warten.  Ich bin in diesem Bunde die lachende Dritte, denn ich bekomme so die Meinung von beiden. Doch Jan hat auch seinen eigenen Whisky-Blog. Seit 2011 schreibt er in englischer Sprache auf der anderen Seite der Welt regelmäßig über Malts and Blends. Sein Blog "Best Shot Whisky Reviews" wurde 2014 von den Herausgebern des Malt Whisky Yearbook  als einer der besonders lesenswerten Whisky-Blogs gelistet.

Auch spucken will gelernt sein: Der C2C Spirits Cup

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Blindverkostungen sind eine Herausforderung. 22 Whiskys in vier Stunden zu verkosten ebenfalls. Beides zusammen ist eine unglaubliche Erfahrung, die sich einem Whisky-Genießer nur selten bietet. Beim  "C2C-Spirits-Cup" in Frankfurt war mir eine solche Erfahrung vergönnt. Und hat mir einen ganz neuen Blickwinkel auf die Arbeit der Profis geöffnet. Foto: margaretemarie

Die Wucht im Glas: Kilchoman European Road Tour

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Etwa 5.500 Fässer lagern derzeit bei Kilchoman, der kleinsten Brennerei auf der schottischen Insel Islay. Sechs davon wurden anlässlich der Kilchoman European Road Tour für eine streng limitierte Sonder-Edition ausgewählt und in Fassstärke abgefüllt: nur 1.518 Flaschen gibt es von der  Machir Bay Caskstrength Road Edition mit 59.2%. Bei ihrem Tour-Aufenthalt in Gießen hatte ich Gelegenheit, mit den Söhnen des Eigentümers, James und Peter Wills, über Kilchoman zu plaudern und diese besondere Tour-Abfüllung  zu probieren. Doch der eigentliche Star des Abends war eine andere Abfüllung: der neue  Kilchoman Port Cask Matured, der in den nächsten Tagen auch in Deutschland erhältlich sein wird. Kilchoman Port Cask  Matured.            Foto: Rainer Battefeld

Nachreifung im "Schnellen Brüter": Mortlach 1989 Octave, Duncan Taylor, PE

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Die schottische Whisky Association (SWA) wacht sehr streng darüber, was mit Schottischem Whisky erlaubt ist, und was nicht. So ist es beispielsweise nicht zulässig, Single Malt mit fremden  Aromen anzureichern.  Das mag auf den ersten Blick einfach erscheinen, doch ist die Grenze zwischen Erlaubt und Unzulässig nicht immer einfach zu ziehen. Denn ein Großteil der Aromen im Whisky entsteht durch das Holzfass, in dem das Destillat gelagert wird.  Mit anderen Worten: Holz hat einen gewaltigen Einfluss auf den Geschmack von Whisky, und steuert strenggenommen "fremde" Aromen bei. Doch wieviel Holz ist im Whisky eigentlich erlaubt?

Whisky-Blogger: Stefan Völkner (Whisky-Journal)

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Whisky-Blogs gibt es viele, aber nur wenige schaffen es auf meine regelmäßige Blog-Lese-Liste. Whisky-Journal ist einer davon.  Neben den Tasting-Notes lohnt sich hier vor allem ein Blick in die umfangreichen Datenbanken zu den verschiedenen Brennereien. Nicht nur solche wenig bekannten Destillerien wie Moffat oder Mosstowie finden sich hier verzeichnet. Auch über dänische, schwedische oder südafrikanische Brennereien gibt die Seite einen schnellen und aktuellen Überblick.  Richtig beeindruckt bin ich aber immer wieder von der Liste seiner eigenen Sammlung. 1.022 Einträge sind derzeit zu sehen. Da kann ich nur sagen: Slainte, Stefan!   Whisky-Blogger Stefan Völkner. Foto: margaretemarie

Small Batch, Big Business und die Suche nach der Zeit. Oder: warum wir Ardbeg so lieben.

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Kaum ist die Sommerzeit vorbei, erfreuen uns die Whisky-Produzenten wieder mit besonderen Abfüllungen.  Small Batch, Limited Release, Single Cask, Distillery Only - die Abfüllungen mit Sammel-Potential kommen schneller, als wir trinken können.  Zeitlose Momente  des Glücks.     Foto: margaretemarie. Und so taumeln wir glückselig von einer Whisky-Verkostung  zur nächsten, immer auf der Suche nach dem besonderen Schluck, nach dem ultimativen Dram. Dabei  könnte das Leben für uns doch viel gemütlicher, viel stressfreier sein.

Tasting Notes: Ardbeg Auriverdes

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Ardbeg Auriverdes, 49.9% Ardbeg Auriverdes wurde in Fässern aus amerikanischer Eiche gereift, die mit speziell angerösteten, eigens für diese Whiskykreation gefertigten Fassdeckeln ausgestattet wurden. Das Zusammenspiel dieser beiden unterschiedlichen Holztypen verleiht dem Whisky ein ganz besonderes, doppeltes Aroma-Profil. Farbe:  helles gold Aroma: Die Rauchnote ist überraschend dezent, aber Holzduft stömt unverkennbar entgegen, harmonisch verbunden mit dem Aroma von gekochtem Obst  und süßer Vanille-Soße.  Bilder entstehen im Kopf von einer alten Schreinerei an einem sonnigen Morgen im Frühsommer, die Maschinen laufen schon, die Sonne scheint, und frische Hobelspäne fliegen durch die Luft. Von draußen ziehen Duftschwaden von frisch gebackenem Stachelbeerkuchen durch das offene Fenster herein. Leichtigkeit erfasst uns, die kalten Stürme sind vorbei, es ist Frühsommer, und wir freuen uns auf die warmen Tage. Geschmack: Überraschend süß, überraschend mild,

Ardbeg Day 2014: Interview mit Bryony MacIntyre

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Und hier  noch ein Video mit ganz viele Foto-Impressionen und das Interview mit Bryony MacIntyre zum neuen Ardbeg Auriverdes.

Bourbon and Rye. Whiskey im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

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Über Amerikanischen Whiskey zu schreiben ist weitaus schwieriger als ihn zu trinken. Die Fallgruben, in die man als Blogger geraten kann, sind heimtückisch.  Schuld daran sind die fantasievollen Angaben auf den Flaschenetiketten, die oft genauso wenig mit der Realität zu tun haben wie die Geschichten, die dazu erzählt werden.  Roggen, Gerste, Mais.               Foto: margaretemarie

Whiskygedanken: Über Jäger und Sammler

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Bowmore Devil's Casks, Balvenie Tun 1401,  Ardbeg Supernova - so unterschiedlich diese Whiskys auch sein mögen, sie haben alle etwas gemeinsam: Sie lassen das Herz der Fans höher schlagen, sie sind heiß begehrt, nur schwer zu bekommen und verschwinden zum großen Teil in den Vitrinen von Whisky-Sammlern. Sehr zum Leidwesen all jener, die sie gerne trinken würden und den Sammlern die Schuld an den astronomischen Preisen geben, die oft  für diese Abfüllungen bezahlt werden müssen. Wer in Whisky-Kreisen öffentlich zugibt, dass er eine Flasche nicht zum trinken, sondern zum Sammeln erworben hat, muss mit Zorn und Häme rechnen, wird als Kapital-Maximierer und Preis-Zerstörer beschimpft.   Bekennender Sammler: Bernhard Rems.    Foto: MargareteMarie Doch ist es wirklich so verwerflich, wenn man Whisky nicht nur trinkt, sondern auch sammelt? Bernhard Rems von den Whisky Experts wagt als Gastschreiber heute ein „Coming-out“ und bricht eine Lanze für die oft Geschmähten.

Whisky-Blogger: Marcus Whiskycuse Weber

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Auf meinen Entdeckungsreisen durch die wundersame weite Whiskywelt habe ich viele tolle Whiskys entdeckt. Aber vor allem habe ich viele, viele tolle Menschen kennengelernt, die meine Begeisterung für das schottische Lebenswasser teilen.  Ein guter Freund ist mir dabei Marcus geworden, den ich sozusagen seit den Kindertagen meines Blogs kenne. Marcus ist ein echter Malt Maniac. Meine erste Begegnung mit ihm in seiner Berliner Wohnung gehört bis heute zu den Sternstunden in meinem Blogger-Dasein und zu meinen schönsten Erinnerungen. Marcus Whiskycuse. Foto: margaretemarie

Tasting Notes: Ardbeg Supernova kehrt zurück

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Vor drei Jahren wurde eine kleine Ampulle mit Whisky aus der schottischen Islay-Brennerei Ardbeg ins Weltall geschossen. Am 12. September 2014 kehrt sie zur Erde zurück.  Um dieses spacige Ereignis  würdig feiern zu können, wird Ardbeg am gleichen Tag auch eine limitierte Auflage seines besonders rauchigen Whiskys auf den Markt bringen:  Die Supernova kehrt  zurück. Foto: Pressebild

„Verkosten wie die Profis“. Neuer Spirituosen-Wettbewerb für Verbraucher

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Welcher Whisky-Freund hat noch nicht davon geträumt: einmal an einem Spirituosen-Wettbewerb teilnehmen, unzählige Whiskys verkosten, und am Ende dann die Spreu vom Weizen trennen und die besten der besten finden! Für viele Whisky-Freunde könnte dieser Traum jetzt in Erfüllung gehen. Im September und Oktober wird erstmalig in Deutschland der C2C SpiritsCup , ein reiner Verbraucher-Wettbewerb stattfinden, bei dem nicht die „Profis“, sondern die Konsumenten aufgefordert sind, den besten Whisky zu finden und zu prämieren. Aus der Taufe gehoben hat diesen neuartigen Wettbewerb Julia Nourney, Spirituosen-Expertin und selbst seit vielen Jahren Jury-Mitglied bei unzähligen Wettbewerben im In- und Ausland. Vor ein paar Tagen habe ich die erfahrende Fachfrau in ihrem Zuhause in Oberursel besucht und mit ihr über dieses neue Projekt gesprochen:

Grüße aus der Vergangenheit: Mosstowie 1979.

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Die meisten Single Malt Whiskys werden in sogenannten Pot Stills gebrannt, deren Anblick das Herz jedes Fans höher schlagen lässt und die alljährlich tausende von  Photos und Kalenderblätter zieren.  Weit weniger  bekannt ist, dass es noch eine andere Art der Brennblase gibt: die Lomond Still. Entwickelt wurde diese seltene und wenig elegante Brennblase 1955 für die Destillerien von Hiram Walker.  Mosstowie 1979, Signatory.        Foto: margaretemarie Not macht erfinderisch, und die Whisky-Industrie befand sich während der Nachkriegsjahre in einer ähnlichen Situation wie heute: nach der Mangelwirtschaft während der 30er und 40er Jahre ging es den Menschen nun zunehmend besser und die Nachfrage nach Whisky stieg gewaltig an. Damals waren vor allem Blended Whiskys gefragt, und bei Hiram Walker suchte man nach Möglichkeiten, in den eigenen Brennereien verschiedene Whisky-Stile zu produzieren, die dann im hauseigenen Blend Ballantine's Verwendung finden sollten.

Glenfiddich 15 Solera Vat

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Vor einigen Tagen habe ich euch eine Whiskymarinade für verschiedene Fleischsorten vorgestellt, die auf der Basis des Glenfiddich 15 Solera Vat beruht. Doch dieser Single Malt ist viel zu schade, um ihn nur für eine Marinade zu nutzen. Er ist auch ein toller Allrounder und sollte in keiner Whisky-Bar fehlen . Glenfiddich ist für mich ein wahres Phänomen. Einerseits rümpfen viele Single Malt Fans etwas verächtlich die Nase über den Whisky aus dem "Tal der Hirsche", wie der gälische Name auf deutsch übersetzt wird. Andererseits gehört Glenfiddich seit Jahrzehnten zu den meistverkaufen Single Malts der Welt.

Whiskymarinade - MargareteMarie grillt

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Der Sommer ist derzeit lausig. Doch das ist noch lange kein Grund, sich den Spaß verderben zu lassen. Grillen kann man schließlich bei jedem Wetter. Und für einen echten Malt-Geek sollte der Whisky dabei nicht fehlen.  Aber Whisky und Grillen, passt das auch zusammen?  Campari hat in diesem Sommer eine Grill-Marinade mit und zum Glenfiddich 15 entwickelt. Wie gut diese Whisky-Marinade schmeckt, habe ich gemeinsam mit zwei Profi-Köchen an drei verschiedenen Fleischsorten getestet.  Der Einfachheit halber haben wir die marinierten Fleischstücke nicht auf einem Grill, sondern in einer Grillpfanne gebraten. Selbstverständlich ist die Marinade genau so gut für einen Holzkohle- oder Elektro-Grill geeignet.  Das Ergebnis unserer Versuchsreihe und das Rezept für die Marinade gibt es diesmal nicht als Text, sondern zur besseren Anschaulichkeit als Video. Viel Spaß beim Zuschauen!

Highland Park: Dark Origins

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Die schottische Brennerei Highland Park hat in der jüngeren Vergangenheit einige neue Whiskys ohne Altersangabe auf den Markt gebracht, die nordischen Göttern und Legendengestalten gewidmet waren. Von den Fans wurden sie mit unterschiedlicher Resonanz aufgenommen.  Im September wird ein weiterer "Themen-Whisky" die Core-Range dauerhaft ergänzen: "Dark Origins". Mit ihm sollen die Ursprünge der Brennerei auf den Orkney-Inseln beschworen werden. Die Idee ist reizvoll. Doch kann er auch im Geschmack überzeugen?  Pressefoto Wie so häufig bei NAS-Whiskys, also Whiskys ohne Altersangabe, gibt die Pressemitteilung interessante Hinweise auf die Fässerauswahl: Dark Origins wird  "aus doppelt so vielen neuen, first-fill Sherry-Fässern abgefüllt wie der Klassiker Highland Park12 Jahre". Nun mag diese Mengenangabe zwar nicht allzu präzise sein, doch die dunklen, schweren, würzigen Aromen werden beim Dark Origins ganz bewußt in den Vordergrund

News Box: Bacardi plant neue Single Malt Abfüllungen

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Die Single Malt Whiskys der schottischen Brennereien Aberfeldy, Aultmore, Craigellachie, Macduff und  Royal Brackla waren bisher nur in geringen Mengen  erhältlich, denn Bacardi, in dessen Besitz sich diese Brennereien befinden, hat sich bisher nicht sonderlich für den Single Malt Markt interessiert. Der größte Teil der Produktion wurde von Bacardi für ihre Blended Whiskys benutzt, vor allem John Dewar's und der bei uns weniger bekannte William Lawson's. Das soll jetzt anders werden: Bacardi will endlich auf den Single-Malt-Zug aufspringen, der seit geraumer Zeit gehörig an Fahrt aufgenommen hat.

A Lady of Taste. Lady of the Glen.

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Der Whiskyboom der vergangenen Jahre hat nicht nur den Brennereien Auftrieb gegeben, sondern auch einige neue unabhängige Abfüller hervorgebracht.  In Deutschland haben beispielsweise Anam na h-Alba, Best Dram oder Tasting Fellows in kurzer Zeit viele Fans gewonnen.  Auch in Großbritannien und den USA hat es einige neue Firmen gegeben, etwa Alison Patel und ihr Brenne Whisky oder John Glaser und Compass Box, der sich mit ungewöhnlichen Blended Malts einen Namen gemacht hat.  Ein noch recht junger unabhängiger Abfüller aus Schottland ist Lady of the Glen. 2012 wurde die Firma von Gregor Hannah gegründet. Seither hat Hannah einige interessante Einzelfassabfüllungen in Fassstärke auf den Markt gebracht, die alle in kurzer Zeit ausverkauft waren.